Gemeinsam statt Einsam - Projekt gestartet

Erstellt am 31.01.2024

Gemeinsam statt Einsam - Projekt gestartet

Das Projektteam „Gemeinsam statt Einsam“ (GsE) hat seine Arbeit im Januar aufgenommen. Mit dem Fördergeld in Höhe von 47.500 € aus dem Förderprogramm „TeamGeist“ des Innovationsfonds der Evangelischen Kirche von Westfalen konnte das Projekt gestartet werden. Ein Steuerungsgremium mit Vertretern aus Kirchengemeinde, Familienzentrum Arche Noah, Diakonie WesT, Frauenhilfe von Westfalen, kath. Familienbildungsstätte und Universität Münster hat die Ziele definiert, die Projektstrategie für 2024 definiert und die Rahmenbedingungen für das Projektteam festgesteckt.

Neben „alten Hasen“ aus der Kirchengemeinde arbeiten im Team GsE auch neue Köpfe, die neue Ideen und Netzwerke einbringen. Stefanie Hayen (im Bild links), vielen schon bekannt als Leiterin der Eltern-Kind-Kurse der Familienbildungsstätten im Gemeindehaus, wird hauptamtlich für das Projekt arbeiten. Sie bringt ihre Erfahrungen und Kontakte mit Familien ein und hat schon einen Ansatz für ein „Mehrgenerationencafé“ entwickelt. Hayen möchte noch mehr Familien mit ihrem Angebot erreichen: „Viele scheuen sich, das Angebot aufzusuchen, auch aus gesellschaftlichen Zwängen. Unser Ziel ist, gerade die Familien abzuholen, die alleine zu Hause sind und sich nicht trauen, das Angebot aufzusuchen.“

Stefanie Eilers, die seit letztem Jahr die neue Spielgruppe der Gemeinde leitet, bringt weitere Ideen und Kontakte für Familienangebote ein. Auch Gabriele Bergmann ist als Ehrenamtliche neu im Team. Sie hat durch ihre Mitarbeit in Frauenhilfe und Café Gute Laune die Gruppe der Senior:innen im Blick.

Mit dem Projekt „Gemeinsam statt einsam – diakonisch, intergenerativ und aufsuchend“ will die Christuskirchengemeinde dem Trend der Vereinsamung entgegenwirken und einen Beitrag im Sozialraum leisten, insbesondere Familien und Alleinerziehende sowie Senior:innen zu unterstützen. Die notwendige Hilfe soll durch intergenerative Formate, die Vernetzung mit verschiedenen Organisationen, direkte Kontakte und Gruppenangebote von einem Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen geleistet werden.

Die Gemeinde muss neue Wege gehen, in Netzwerken arbeiten, statt sich selbst genug zu sein; auf die Menschen zugehen, statt in der Kirche auf sie zu warten; neue agile Projektmethoden und digitale Kommunikationsmedien einsetzen – statt weiterzumachen wie bisher; auf Ehrenamtliche setzen, statt in bestehenden Strukturen zu arbeiten. Mit dem Projekt „Gemeinsam statt Einsam“ hat sie sich nun auf den Weg gemacht.

Weitere Haupt- und Ehrenamtliche werden zum Team dazu stoßen. Wer Lust hat, Kirche der Zukunft mitzugestalten, dies nah an den Menschen in unserer Gemeinde, ist herzlich willkommen mitzuarbeiten.